Mittwoch, 9. Januar 2013

3 & 4 Januar 2013 in New Zealand (21.Woche/Urlaub)


 



Am 03. Januar haben wir uns dann von Silke und Julia verabschiedet und ich mich somit auch von meinem Caravan Schlafplatz. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück ging es für mich und die Jungs ab über den Arthur's Pass nach Christchurch.







Die Jungs stellten dann auf dem Weg dort hin fest, das man doch hätte tanken sollen und irgendwie hofften sie das noch eine Tankstelle käme, das war dann aber doch nicht so und irgendwann blinkte so 130km vor Christchurch auf dem Pass auch der Tank auf, aber die Jungs waren zuversichtlich das er reichen würde, was es dann auch tat aber wir mussten in Springfield tanken, ich vermute 20 km weiter wären wir stehen geblieben. Der Pass ist echt wunderschön und die Berge sehen aus als wären sie gemalt wurden.







Zudem trifft man ganz viele Kea Papageien an. Diese kommen erstaunlich nahe an einen ran und haben auch keinerlei Menschen scheue.













Nach ca. 2 Stunden absolut hammer Landschaft kamen wir dann in Christchurch an.
Wir fuhren dann Richtung Innenstadt und plötzlich standen wir mit dem Auto vor einem Bauzaun, wo es nur nach rechts abging. Hinter dem Zaun war die Red Zone.






 

Christchurch wurde am 4. September 2010 von dem sogenannten Darfield-Erdbebens heimgesucht es hatte eine Stärke von 7,1 MW . Am 22. Februar 2011 um 12.51 Uhr war ein weiteres sehr starkes Erdbeben der Stärke 6,3 MW in Christchuch. Zwischen diesen zwei Erdbeben erfolgten ca. 4825 Nachbeben. Die Erdbeben in Neuseeland entstehen da sich die Pazifischen Platte gegen die Australische Platte verschiebt. Die Red zone ist eine abgesperrte Zone wo einsturzgefährdete Häuser stehen, in der Red Zone werden diese Abgerissen oder auch Restauriert.




Somit wird sie aber auch immer wieder kleiner und für die Außenwelt Teile wieder zugänglich. In den zerstörten Gebäuden sieht man teilweise noch Stühle, Menü Karten auf Tischen, in einem Friseur laden hingen noch Spiegel,








in einem anderen Laden war ein komplettes Regal noch voll mit Nagellack, oder es lagen Stapel weise Bücher herum, zudem blinken die Ampeln in der Red Zone gelb.








Aber der Rest wirkt wie ausgestorben. Alle Uhren die sich an Gebäuden befinden stehen bei 12.51 Uhr, die Zeit des Erdbebens. Es wirkt wie eine Geisterstadt und ist echt erschreckend was innerhalb von 2-3 Minuten zerstört werden kann und man sieht wie kraftvoll und unbeherrschbar unsere Natur doch ist. Dort wo früher Gebäude standen sind jetzt freie Plätze oder Parkplätze. Ein Wahrzeichen von Christchurch wurde auch zerstört: die Christchurch Cathedral, ob diese wieder aufgebaut wird, oder so gelassen wird steht noch nicht fest.





Da Christchurchs Innenstadt und somit auch die Einkaufsstraßen/Läden sich in der Red Zone befinden bzw. zerstört wurden befinden sich diese nun in der Containerstadt. Die Geschäfte sind wirklich in Shipping Containern untergebracht und es sieht auch echt gut aus.








Abends waren wir dann noch am Strand und haben ein bisschen die Sterne betrachtet. Dazu gesagt, in Neuseeland wird es immer extrem schnell kalt, eigentlich sobald die Sonnen untergeht.







4.1.13 Heute sind wie nach Akaroa gefahren. Der Ausblick ist echt Atemberaubend. Die Stadt wurde früher von Französischen Siedlern bewohnt und somit findet man Französische Straßennamen wieder.
  













Blick auf den Natur Hafen in Akaroa









Zurück ging es über die Summit Road, wo man die ganze Zeit einen perfekten Blick aufs Meer, die Berge und die kleinen Städtchen wie Akaroa hat.

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