Dienstag, 4. September 2012

Rotorua (So)

Am Samstag Abend sind wir nach Rotorua, in unser Hostel gefahren und dann gleich mal auf die Tutanekaistreet (Restaurant Straße) um etwas zu essen. Ich habe einen Calamari Salat für 16 NZ$ gegessen und das andere Au-Pair mit der ich unterwegs war Pasta. Dazu Hahnenwasser, dies bekommt man in Neuseeland wenn man in Restaurants oder Bars geht umsonst, eigentlich gibt es in Neuseeland in Sachen Wasser nur Stilles Wasser zu kaufen, von 30 verschiedenen Wassern gibt es eine Sorte mit Kohlensäure (habe ich aber noch nicht probiert). Bei mir Zuhause gibt es auch nur das Hahnenwasser als Wassersorte, aber ich kann es einfach nicht trinken weil es so nach Chlor schmeckt.
Zum Frühstück sind wir zum Countdown (Supermarkt) gegangen und ich habe mir ein paar Rosinenbrötchen geholt. Diese waren auch echt gut und nicht lätschig ;-)
Danach ging es auf nach Wai-O-Tapu, dem Thermal Wonderland ca. 20 Minuten von Rotorua entfernt.

Ein bisschen was zu Wai-O-Tapu, das Thermal Gebiet ist über 18 Quadratmeter groß und nur ein kleiner Teil ist für Besucher zugänglich. Das Gebiet ist übersät mit kollabierten Krater, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Der erste Vulkan brach vor etwa 160000 Jahren aus und Thermalaktivität entstand vor etwa 15000 Jahren. Die Verschiedenen Quellen usw. haben sehr verschiedene Farben wie: gelb- Schwefel, orange- Antimonsulfide, weiß- Siliziumoxid, grün- Arsensulfide, purpur- Mangan, rot&braun- Eisenoxid und Eisenoxihydrat und schwarz- Schwefel und Kohlenstoff.
Wir sind das ganze Thermal Gebiet abgelaufen (das wo zugänglich ist) und dieses ist 3 km lang. Und es gibt nicht nur wunderschöne Farben sondern auch wunderbare (Ironie) Gerüche.


 



















Lady-Knox-Geysir (obere zwei Bilder)
Zu diesem Geysir wurde uns folgende Geschichte erzählt: früher hatten die Menschen ja kein warmes Wasser, sie fanden dann irgendwann die heißen Quellen und diesen Geysir. Da dachten sie sich sie können auch hier ihre Wäsche waschen. Irgendwann einmal ist dann ausversehen ein Stück Seife in die obere Öffnung des Geysirs gefallen. Daraufhin sprudelte die Seife aus dem Geysir und das Wasser schoss bis zu 20 Meter in die Höhe. Das wurde uns dann auch gleich demonstriert.


Auf diesen Bildern sieht man den Wald bzw. die Bäume neben dem Weg, ich fand es sah echt schön aus. Und irgendwie wirkt es Tod außer die Gelben/grünen/roten Farben an den Bäumen und Sträuchern.







 


Auf diesem Bild sieht man den Devils's Ink Pots (Tintenfässer des Teufels). Die Farbe entsteht durch geringe Konzentrationen an Graphit und Öl. Zudem ändert sich der Wasserstand je nach Niederschlagsmenge.














Dies ist der sogenannte: Artists' Palette (Paletten des Künstlers). Dieser hat heiße und kalte Tümpel und zwischen den Erdspalten viele Farben und Schattierungen.





Dies ist der Opal Pool. Dies ist eine Schwefelhaltige Quelle.













Das war auf einer kleinen Aussichtsplatte. Man sieht auf das sogenannte Waiotaputal.



Das hier ist der Sulphur Cave (Schwefelhöhle). Die Farbe entsteht dadurch das die heißen Schwefelgase in der geschützten Atmosphäre der überhängenden Klippen abkühlen..

Das ist der Lake Ngaroko und er ist tatsächlich grün. Er entstand nach einem Ausbruch vor etwa 700 Jahren. Ich fand ihn echt wunderschön.









 
Das hier ist der Champagner Pool. Die Farben sind so faszinierend und echt schön. Der Champagner Pool entstand vor etwa 700 Jahren und wurde durch eine hydrothermale Explosion hervorgerufen. Das mineralhaltige Wasser enthält Gold, Silber, Arsen, Quecksilber, Schwefel und Antimon.






 Sulphur Cave (Schwefelhöhle und Krater)


Das hier ist mit dem Lake Ngaroko und dem Champagner Pool mein absoluter Liebling:
Devils's Bath (Teufelsbad). Dies ist ein Krater. Desto grüner die Farbe desto mehr Arsensulfide enthält das Wasser. Und es war als wir da waren wirklich Neongrün !!!







Dies zeigt einen Matsch Teich. Der Matsch brodelt überall raus, als hätte man ihn zum kochen gebracht. Und er ist wirklich grau.












Blick auf den See Rotourua und die Insel mitten auf dem See, an diesem Tag war das Wetter nicht so gut, sehr bewölkt und sehr windig.






Unser nächster halt war der Polynesian Spa, baden in heiße Quellen mit Blick auf den See in Rotourua =)








Danach ging es wieder ab nach Hause. In Neuseeland haben wir festgestellt das ab 20 Uhr alle Städte auch größere, wie Geisterstädte wirken. Niemand ist auf der Straße, kaum Verkehr und in den Restaurants ist auch nicht sehr viel los. (In Auckland gibt es aber schon das Nachtleben also Clubs und Bars).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen