Anschließend fuhren wir zu den Weta Caves: Hier werden Film Accessoires und Kostüme, Masken von bekannten Movies wie z.B: Avatar, Herr der Ringe, Tim und Struppi usw. design und hergestellt. Es ist echt krass wie viel Aufwand hinter so ein paar Sachen steht, ein Beispiel wäre: bei einem künstlichen Gorilla wurde jedes Haar (echt Haar) einzeln angeklebt (naturgetreu), Arbeitszeit war 6 Monate und das alles nur für eine Person die diese Figur später anschaut und auf dieser Basis eine Animation erstellt. Zudem wurden zum Beispiel viel echtes Leder verwendet, nicht nur weil man es besser verarbeiten kann sonder auch für den Schauspieler. Wenn der Schauspieler sieht was für ein Aufwand und Wert hinter seinem Kostüm steckt, spielt er die Rolle meistens besser, zum Beispiel ein König fühlt sich wichtiger und geht mehr in der Rolle auf. Bei vielen Kostümen werden sogar Sachen unter das Kostüm genäht (die man im Film nicht sieht) nur das sich der Schauspieler wie z.B beim König, königlicher fühlt.
Am darauffolgenden Tag ging es
auf die 5 Stündige fahrt nach Taupo. In Taupo liefen wir dann
ein bisschen am Taupo See entlang und gingen noch an die Huka
Falls.
Donnerstags hatten wir einen
strahlend blauen Himmel und es ging für uns mit dem Segelschiff raus
auf den Taupo See, zu den Maori Carvings mit Blick auf
die 3 Vulkane und auch den im Moment leicht rauchenden aktiven
Vulkan. Ich durfte sogar selbst das Steuer in die Hand nehmen und
Segeln, sogar mit Wende. Mittags ging es für uns dann zu den
Vulkanen.
Wir fuhren auf einen Berg wo man sogar im Winter Skifahren kann |
Und machten eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt wo
man einen perfekten Blick auf den Schicksalsberg und Umgebung hatte.
Freitags machten wir uns auf
nach Rotorua. Dort besuchten wir ein Maori Village,
wir sahen eine Tanzaufführung von ein paar Maoris und wie sie den so
leben. Zudem gibt es in Rotorua ganz viele heiße Quellen mit
verschiedenen Farben und Schwefel Geruch.
Ich kam zudem noch zum einzigen
typischen Neuseeländisch, traditionellem Essen: dem Hangi. Die
Maoris machen dieses Essen meistens nur bei Festlichkeiten und
deswegen gibt es dies sehr selten zu kaufen. Gemacht wird es in einem
Erdofen oder in den heißen Quellen, das essen wird sozusagen nur
durch die Dämpfe des heißen Wassers gekocht, was wirklich
erstaunlich schnell geht. Geschmeckt hat es wirklich gut, das
Fleisch ging sehr gut von den Knochen ab (Hähnchen) und war sehr
zart genauso war das Gemüse ein Gaumenschmaus. Den Rest des
Nachmittags verbrachten wir in Rotorua City- wo es überall irgendwo
ein bisschen von den Quellen heraus rauchte. Abends fuhren wir nach
Whakatane.
Am Samstag wollten wir
eigentlich die Aktive Vulkan Insel „White Island“
besichtigen. Wir hatten zwar strahlend blauen Himmel aber das Meer
war wohl zu unruhig an diesem Tag, deswegen wurde die Tour zu meinem
schweren Bedauern leider abgesagt =(, zum Trost bekam ich aber
wenigstens eine Postkarte und Sulfat Seife. Deswegen änderten wir
unseren Tagesplan und fuhren nach Tauranga an den Strand, das
Meer ist dort echt toll und hat fantastische Wellen. Abends ging es
nach Hamilton.
Am nächsten Tag gingen wir noch
kurz ins Base (Einkaufsmall) in Hamilton bevor
ich ein letztes mal zu meiner Gastfamilie ging um mein restliches
Gepäck abzuholen und endgültig tschüss zu sagen. Auf dem Weg nach
Auckland gönnten wir uns noch ein Abschlusseis in Pokeno (das
Riesen Kugel Eis).
In Auckland machten wir dann noch einen
Abstecher auf den Mt. Eden und ans Museum von Auckland und Hafen, Strand.
Montag: Nun ja, mein letzter Tag
in Neuseeland, der Tag des Abschieds, der Tag des
lächelndem und weinendem Auge.
Da meine Eltern schon um die
Mittagszeit nach Singapur flogen, musste ich den Rest des Tage bis
abends mein Flieger ging auf dem Flughafen verbringen.
Im Flieger schaute ich mal wieder sehr
viele Filme an: 7 Stück an der
Zahl: The Expendables 2, Step up Revolution, Total Recall, Taken 2,
Pitch Girls, Amazing
Spider-Man, Life of pi.
Ich bin mit meinen Eltern auf der
Nordinsel ca. 2449km gefahren und auf der Südinsel ca. 2636km. Insgesamt in
3 Wochen: ca. 5085km.
Zu meinem Flug bzw. meiner Ankunft
gibt es auch eine sehr schöne Geschichte, den meine Ankunft
verlief nicht ganz so wie geplant. Ein paar Tage zuvor hatte ich
schon mitbekommen das es Schneechaos geben sollte, niemand glaubte aber so recht daran weil die Tage davor
wohl in Deutschland wunderschönes und warmes Wetter gewesen sei.
Naja zurück zu mir, ich saß im Flugzeug und irgendwann über
unserem Ankunftsflughafen Frankfurt kam die Nachricht, wir haben noch
keine Landeerlaubnis, da unten Schneechaos sei. Ich habe es zudem
schon auf meinem Bildschirm lesen können (BBC News) das der
Frankfurter Flughafen komplett geschlossen sei. Nach einer Stunde und
eh schon einer halben Verspätung, kam dann vom Pilot die Durchsage,
das München unser nächster Zielflughafen wäre. Dort dann
angekommen, durften wir aber das Flugzeug noch nicht verlassen,
irgendwann kam dann nochmal eine Durchsage das sie gerade abklären
ob wir den doch nicht nochmal Frankfurt anfliegen könnten. So
ungefähr wieder nach einer Stunde kam dann die Nachricht das wir aus
dem Flugzeug hinaus dürften und wir mit dem Zug zu unserem
gewünschten Ziel oder mit einem zu Verfügung gestellten Bus nach
Frankfurt könnten. Alle waren dementsprechend schon etwas genervt,
beim Gepäckband warteten wir auch nochmal eine Ewigkeit auf unsere
Koffer. Dann musste ich zu einem Schalter um mir einen Stempel geben
zu lassen, das ich
mit der Bahn keine Probleme bekomme (dort war ich natürlich auch nicht die Einzige), naja vorher hatte ich dann noch
erfahren das ich mein Ticket doch erst ausdrucken sollte. Nach wieder gefühlten Stunden anstehen, Ticket drucken, warten... hatte ich dann
schließlich mein Ticket für meine Zugfahrt mit Stempel nach
Stuttgart. In der S-Bahn zum Münchner Hauptbahnhof klärte ich dann
gleich mal per Handy ab wann und wo die Anschluss Züge den fahren.
Mit meinen 10 Kilo Handgepäck und 30 Kilo schweren Koffer machte ich
mich dann rennend auf zum Anschluss Zug, dieser Schloss die Türen
aber genau vor meinen Augen, aber dieses mal hatte ich an diesem Tag
doch noch Glück- ein anderer Zug fuhr nur ein paar Gleise neben an
und 2 min. später ab. In Stuttgart wurde ich dann abgeholt (Danke
nochmal für das =) ). Also mein Fazit meiner Rückreise war: 51
Stunden unterwegs, davon 4 geschlafen, 14 Stunden Film und statt um
12.45 in Frankfurt anzukommen war ich dann um 22 Uhr Zuhause.
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